Auf dem Bild: Jolyn Beer, Eva Rösken, Lisa Müller, Bild von DSB

Gold im Team, Silber im Einzel für Eva Rösken!

Die Bilanz beim ersten Auftritt der 300-Meter-Schützinnen kann sich mehr als sehen lassen. Rösken (588 Ringe) zeigte auf dem schwierigen Stand, der 45 Autominuten entfernt von der Shooting Range liegt, konstante Serien und wurde nur von der Koreanerin Bae geschlagen.

„Es hätte heute nicht besser laufen können für uns, wir haben bis zur letzten Minute gekämpft. Der Wind und der Lichtwechsel haben es sehr schwer gemacht“, sagte die zweifache Medaillengewinnerin.

Lisa Müller (584) hatte etwas Pech, denn sie schloss den Wettkampf mit einer 95-er Serie, ihrer schwächsten von sechs, ab und verfehlte als Fünfte die Medaillenränge lediglich um zwei Ringe. Auch, weil sie akute Zeitnot hatte. Sie weinte jedoch keiner Einzelmedaille hinterher, sondern freute sich über den Mannschaftstitel: „Der WM-Titel fühlt sich gut an, weil es mit dem Wind wahnsinnig schwer zu schießen war. Wir können zufrieden sein, wir haben es gut gemacht!“

Jolyn Beer (576), die ihren ersten internationalen Großkaliber-Wettkampf schoss, sorgte mit konstanten Serien für den ungefährdeten Teamsieg – elf Ringe Vorsprung vor Korea. „Es war für mich doppelt schwierig: Ich habe erst das dritte Mal 300 Meter geschossen und unter solchen Bedingungen noch gar nicht.“

Damit unterstrichen die deutschen Frauen ihre Teamstärke: Denn bereits im 50m Liegend- und -Dreistellungskampf mit dem Kleinkaliber-Gewehr waren die DSB-Frauen nicht zu schlagen. Am 12. September folgt mit dem Dreistellungskampf der zweite 300m-Wettbewerb für das Trio.

 

Bild und Text von DSB, siehe Quelle.

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